Im Allgemeinen setzen Ausbruch-Trades die Bildung eines bestimmten Kursmusters oder Formation voraus, durch dem sich eindeutige Kursniveaus bestimmen lassen. Sind die Kursniveaus klar definiert, nutzen viele Marktteilnehmer die Möglichkeit einen Kursausbruch zu handeln. Die Hypothese hinter diesem Handelsansatz ist recht simpel. Bewegt sich der Kurs innerhalb Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, kann der Ausbruch aus der Spanne bzw. dem Muster eine größere Bewegung nach sich ziehen. Folglich kann ein Ausbruch ein Kauf- oder ein Verkaufssignal darstellen, weshalb der Händler entweder Long- oder Short-Position beim Überschreiten per Schlusskurs eröffnen kann, sobald sich der Kurs aus dem definierten Unterstützungs- oder Widerstandsbereich herausbewegt hat. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass Chartmuster inklusive Ausbrüche subjektiv interpretiert werden können. Zudem ist diese Handelsstrategie mit erheblichen Risiken verbunden, da sich unter anderem viele Ausbrüche als Fehlausbrüche herausstellen. Deswegen warten manche Händler auf die Bestätigung des Ausbruchs durch einen Rücksetzer an die Ausbruchsstelle. Grundsätzlich kann das Ausbruch-Trading auf jeden Zeitrahmen und Handelsstil angewendet werden, so auch im Bereich der Kryptowährungen.