Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Beziehungen zwischen Zahlen herstellte. Jede Fibonacci-Zahl wird aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen berechnet. Der Anfang ist 0, woraus sich die folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Betrachtet man nun die Beziehung aller Fibonacci-Zahlen zueinander, so ergibt sich ein sich wiederholendes Muster.

Dividiert man eine Zahl durch die folgende Zahl, so erhält man ein Ergebnis nahe 0,618 mit ansteigenden Werten. Dividiert man eine Zahl in der Reihe durch die ihr vorangehende Zahl, so ergibt sich ein Wert nahe 1,618. Dividiert man eine Zahl in der Reihe durch die ihr um zwei Stellen folgende Zahl, erhält man einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältnisse einer Zahl zur nächsthöheren Zahl (0,618) und der Zahl zur nächstniedrigeren Zahl (1,618) sind auch als „Goldener Schnitt“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, Kunst, Architektur und Biologie.

Je höher die Zahlen sind, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Die Verhältnisse dieser Zahlen zueinander ergeben die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Händler verwenden diese Werte, um Ziele für eine Kurskorrektur zu bestimmen.