FOMO ist die Abkürzung für „Fear Of Missing Out“. Zu deutsch meint es die Angst, etwas zu verpassen. Das Konzept wurde erstmals im Jahr 2000 von Dr. Dan Herman in einer akademischen Arbeit mit dem Titel „The Journal of Brand Management“ beschrieben. Der Begriff bezieht sich auf das Gefühl der Beunruhigung oder die Vorstellung, dass andere Menschen an einer positiven oder einzigartigen Erfahrung teilhaben, während man selbst etwas verpasst. Es handelt sich um ein Phänomen, das in den sozialen Medien weit verbreitet ist.

Im Zusammenhang mit den Finanzmärkten und dem Handel mit Kryptowährungen bezieht sich FOMO auf die Angst eines Anlegers, eine potenziell lukrative Investitions- oder Handelsmöglichkeit zu verpassen. Das FOMO-Gefühl ist besonders ausgeprägt, wenn ein Vermögenswert, beispielsweise ein bestimmter Coin oder Token in relativ kurzer Zeit erheblich im Wert steigt. Dies kann dazu führen, dass der Marktteilnehmer Entscheidungen auf der Grundlage von seinen Emotionen (der Angst, etwas zu verpassen), anstatt auf der Grundlage von Logik und Überlegungen trifft. Besonders gefährlich ist dies für undisziplinierte Kleinanleger mit wenig Erfahrung.