Eine Open-Source-Software ist eine Art von Software, deren Quellcode veröffentlicht wird und von jedermann eingesehen, geändert oder weitergegeben werden kann. Eine Open-Source-Software wird in der Regel in offener, gemeinschaftlicher Weise von mehreren verschiedenen Teilnehmern entwickelt. Solche Projekte erfordern viel Transparenz, einen offenen Austausch und die gemeinschaftsorientierte, gemeinschaftliche Entwicklung unter den Teilnehmern. Eine Open-Source-Software kann gegenüber anderen Arten von Software einige Vorteile bieten. So kann es zu einem qualitativ hochwertigeren Produkt führen, da viele verschiedene Experten aus unterschiedlichen Bereichen gemeinsam daran mitarbeiten. Auch Änderungen und Behebung von Problemen können schneller und kostengünstiger erfolgen, als bei einer geschlossenen Software, da eine große Anzahl von Teilnehmern das Recht, den Zugang und das Fachwissen hat, um sich um diese Probleme zu kümmern. Ein Nachteil von Open-Source-Software ist es, dass es oftmals sehr lange dauert, bis sich die verschiedenen Teilnehmer auf strategische Entscheidungen einigen können, da eine zentrale Koordinationsinstanz fehlt. Viele Open-Source-Projekte verwenden daher spezielle Governance-Modelle, um dieses Problem zu lösen.