SEC („US Securities and Exchange Commission“) ist die englische Abkürzung für die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde. Sie wurde am 6. Juni 1934 als unabhängige Regierungsbehörde gegründet. Die SEC ist für die Regulierung und Überwachung der Finanzmärkte zuständig, wobei der Schwerpunkt auf den amerikanischen Wertpapiermärkten (z. B. Aktien und Anleihen) liegt. Ziel der SEC ist es neben der Verhinderung von Marktmanipulationen und Betrug die Anleger zu schützen, faire, geordnete und effiziente Märkte aufrechtzuerhalten und die Kapitalbildung zu erleichtern. Die SEC möchte ein Marktumfeld fördern, welches dem Vertrauen der Öffentlichkeit gerecht wird. Der Grundgedanke hinter der Gründung der SEC ist, dass es keine Marktineffizienzen geben sollte. Beispielsweise sollten alle Marktteilnehmer den gleichen Zugang zu relevanten Informationen haben, bevor sie Finanzinstrumente kaufen oder handeln. Mit ihrer Arbeit stellen sie sicher, dass ein faires und ehrliches Marktumfeld herrscht. Außerdem schuf die SEC Gesetze, die öffentliche Unternehmen dazu zwingen, alle wichtigen Finanzdaten öffentlich zu machen. Dadurch haben alle Anleger Zugang zu denselben Informationen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen.
Seit 2019 ist die SEC in fünf große operative Einheiten unterteilt:
- Abteilung für Unternehmensfinanzierung
- Abteilung für Handel und Märkte
- Abteilung für Investment Management
- Abteilung für Rechtsdurchsetzung
- Abteilung für Wirtschafts- und Risikoanalyse