Mit „Tocken-Lockup“ ist generell eine sogenannte Sperrfrist für die Veräußerung von Token oder Coins gemeint. Diese bezieht sich auf einen bestimmten Zeitraum, in dem die Kryptowährungen weder gehandelt noch verkauft werden können. Oftmals werden diese „Lockups“ als Präventivstrategie implementiert, um den Wert eines bestimmten Vermögenswerts langfristig stabil zu halten. Um beispielsweise zu verhindern, dass es nach Initial Coin Offerings (ICO) seitens der Schöpfer oder frühen Investoren zu massiven Verkäufen ihrer Kryptowährungsbestände kommt, werden unter anderem „Token-Lockups“ eingesetzt. Diese Sperrfristen verhindern massive Preiseinbrüche der digitalen Währung und gewährleisten einen gewissen Grad an Vertrauen. Die Dauer der Sperrfrist beträgt oftmals ein oder zwei Jahre nach der Einführung der Kryptowährung. Das bedeutet, dass alle Betroffenen für diese Zeit nicht auf ihre Token oder Coins zugreifen können. Dieser Ansatz motiviert i.d.R. die Verantwortlichen, sich auf die langfristige Arbeit zu konzentrieren, da sie ein Interesse daran haben, dass das Projekt weiterhin Erfolg hat. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass gesperrte Token oder Münzen nicht Teil des zirkulierenden Angebots sind.