Die Volatilität beschreibt in der Finanzwelt, wie schnell und wie stark sich der Preis eines Vermögenswerts ändert. Sie wird in der Regel in Form von Standardabweichungen der jährlichen Rendite eines Vermögenswerts über einen bestimmten Zeitraum hinweg berechnet. Da sie ein Maß für die Schnelligkeit und das Ausmaß von Preisänderungen ist, wird die Volatilität häufig als effektives Maß für das mit einem Vermögenswert verbundene Anlagerisiko verwendet.
Wie beispielweise auf herkömmlichen Aktienmärkten ist die Volatilität auch auf den Handelsplätzen für Kryptowährungen ein entscheidendes Maß für das verbundene Risiko einer Investition. Aufgrund mehrerer Gründe (z.B.: neuartige digitalen Anlageklasse, geringer Regulierungsgrad, geringe Marktgröße, usw.) sind Kryptowährungen weitaus volatiler als die meisten anderen Finanzprodukte. Einerseits ist die höhere Volatilität für das große Interesse an neuartigen Kryptowährungen verantwortlich, da sie es einigen Anlegern ermöglicht, in relativ kurzen Zeiträumen hohe Renditen zu erzielen. In Fachkreisen herrscht die Annahme, dass die Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten aufgrund der kommenden breiteren Akzeptanz und des Marktwachstums in Verbindung mit einer verstärkten Regulierung künftig kontinuierlich abnehmen wird.
Aufgrund des zunehmenden Interesses an der Messung der Volatilität bzgl. Kryptowährungen werden mittlerweile bereits bestimmte Volatilitätsindizes für einige der wichtigsten Kryptowährungen angeboten.